(2012). Raffael als Paradigma. Rezeption, Imagination und Kult im 19. Jahrhundert [edited proceedings - curatela di Atti di convegno]. Retrieved from http://hdl.handle.net/10446/27229
Raffael als Paradigma. Rezeption, Imagination und Kult im 19. Jahrhundert
AGAZZI, Elena;
2012-01-01
Abstract
Die Raffael-Verehrung erfasste Kunstkritik und Kunstgeschichte ebenso wie Literatur und Musikgeschichte. Raffael war in diesem Zusammenhang mehr als nur eine historische Gestalt. Er wurde zum Paradigma – auf ihn wurden nicht nur kunsttheoretische, sondern auch religiöse und gesellschaftliche Konzepte projiziert, welche die ideale Stellung des Künstlers und Menschen in seiner Zeit benannten. Sie beschreiben die Möglichkeiten künstlerischen Schaffens, dessen religiöse und mythologische Grundlagen und institutionelle Einbindung. Damit führen sie zu den grundlegenden Fragestellungen des 19. Jahrhunderts: Mit ihnen wird das Verhältnis von Gegenwärtigkeit und Historizität ebenso greifbar wie die Diagnose einer zunehmenden Verwissenschaftlichung und Reflexion, die Sehnsucht nach Unmittelbarkeit und die Frage nach der nationalen und transnationalen IdentitätFile allegato/i alla scheda:
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