(2020). Heideggers Verortung der Verbindlichkeit. Das „Gesetz des Seins“ als Fuge des Ereignisses . Retrieved from http://hdl.handle.net/10446/190655

Heideggers Verortung der Verbindlichkeit. Das „Gesetz des Seins“ als Fuge des Ereignisses

Marafioti, Rosa Maria
2020-01-01

Abstract

Dem ganzen Denkwerk Heideggers lässt sich eine weitgreifende Verbindlichkeitsauffassung entnehmen, die letztendlich auf dem ursprünglichen wechselseitigen Band zwischen Sein und Mensch – auf dem „Er-eignis“ – beruht, welches das Geschehen der Seinswahrheit ermöglicht. Im Ereignis erhält der Mensch diejenigen Weisungen, die Heidegger als ursprüngliche Normen bezeichnet, auf die sich das praktische und das theoretische Verhalten des Menschen ausrichten muss. Aus diesem Grund weist Heidegger die Ethik, das Recht, die Politik, die Religion, die Wissenschaft und die Logik nicht als solche zurück, sondern kritisiert lediglich dasjenige „rechnende“ Denken, das die Seinswahrheit während der Metaphysikgeschichte vergessen und das Subjekt zum Maß des Seins selbst erhoben hat. Zur Verwindung des darauffolgenden Nihilismus, der zu den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts geführt hat, kann der Entwurf einer wesensbindenden und zugleich befreienden Haltung beitragen, die in der Auslegung Heideggers von Heraklits, Parmenides und Anaximanders Begriff der „dike“ angedeutet wird.
2020
Marafioti, Rosa Maria
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