(2017). „Das wäre doch ich!“ Autorinszenierung am Beispiel von Marlene Streeruwitz und Thomas Brussig [journal article - articolo]. In RECHERCHES GERMANIQUES. Retrieved from https://hdl.handle.net/10446/235682
„Das wäre doch ich!“ Autorinszenierung am Beispiel von Marlene Streeruwitz und Thomas Brussig
Goggio, Alessandra Maria
2017-01-01
Abstract
In diesem Beitrag geht es um zwei Möglichkeiten der Autorenreflexion und -inszenierung, die am Beispiel von zwei kürzlich erschienen Texten zu erörtern sind : Marlene Streeruwitz’ viel diskutierter Roman Nachkommen. und Thomas Brussigs letztes Werk Das gibts in keinem Russenfilm stellen nämlich zwei verschiedene Versuche dar, dem Verfahren der Autoreninszenierung neue Konturen zu geben und die Rolle des Autors bzw. der Autorin als literarische Figur in einem neuen Licht erscheinen zu lassen. Anhand von einzelnen Beispielen aus den Texten wird hier erörtert, wie die zwei Romane eine Selbstinszenierung aufführen, die die zwei Autoren aus einem doppelgängermäßigen und zugleich entfremdenden Standpunkt betrachtet. Schließlich wird veranschaulicht, wie diese besondere Weise der Inszenierung auf die Potenzierung (Streeruwitz) oder auf die Demontierung (Brussig) der eigenen Position im literarischen Feld abzielt und vor allem die Anerkennung einer „nackten“ Autorschaft der beiden Schriftsteller, jenseits aller Etiketten und Bewertungen, die die Kritik ihnen erteilt hat, anstrebt.File allegato/i alla scheda:
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