(2014). Altern als Problem für Jünglinge. Beobachtungen zum Topos von 'Jüngling und Greis' in Leben und Werk Christian Fürchtegott Gellerts [book chapter - capitolo di libro]. Retrieved from http://hdl.handle.net/10446/29936
Altern als Problem für Jünglinge. Beobachtungen zum Topos von 'Jüngling und Greis' in Leben und Werk Christian Fürchtegott Gellerts
GABBIADINI, Guglielmo
2014-01-01
Abstract
Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) nimmt die über Jahrhunderte anhaltende Tradition des Topos von ›Jüngling und Greis‹ auf, reichert sie mit dem anthropologischen Wissen seiner Zeit an und verleiht ihr diskursive Brisanz, indem er deren scherzhaftes und zugleich ehrfurchtsloses Potential heraushebt. Die herkömmliche Vorstellung einer starren Lebenseinteilung in verschiedene, deutlich voneinander abgegrenzte Altersphasen weicht bei Gellert einer neuartigen Auffassung des Alters, verstanden als Lebensstil. Der literarische Topos von ›Jüngling und Greis‹ – bereits Gegenstand der Untersuchungen von Ernst Robert Curtius im Bereich der mittelalterlichen Literatur sowie einiger psychoanalytisch-stoffgeschichtlich ausgerichteter Studien von James Hillman – wird bei Gellert zum anthropologischen Sinnbild einer Auseinandersetzung zwischen weltfremder Starrheit und lebensbejahender Flexibilität.File allegato/i alla scheda:
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