Der Beitrag stellt Forschungen in Sprachwissenschaft und angewandter Linguistik, Sprachdidaktik, Translation und den Sondergebieten Gesprochene Sprache, Fach- und Jugendsprachen sowie Partikeln vor, die im Rahmen der sich zunehmend etablierenden Gemanistischen Sprachwissenschaft in Italien durchgeführt werden. Die gleichnamigen Tagung, die im Turnus von zwei Jahren an der Università della Sapienza in Rom stattfindet und für die Präsentation laufender und abgeschlossener Forschungsprojekte das entsprechende Forum bereit stellt, dient dem wissenschaftlichen Austausch nicht nur auf nationaler, sondern in zunehmendem Maß auch auf internationaler Ebene, und zwar sowohl mit der Inlandsgermanistik als auch mit anderen Auslandsgermanistiken. Der Beitrag gibt mit bezug auf die o.g. Tagung einen Überblick über die gegenwärtigen Schwerpunkte der Forschung und dokumentiert die Vielfalt der Interessen und Perspektiven, die sich im Kontakt einer etablierten Germanistik der deutschsprachigen Länder und ihrer jüngeren Paralleldisziplinen im Ausland abzeichnen und herausbilden. Er verweist ferner darauf, dass an der Schnittstelle von Inlands- und Auslandsphilologien in besonderer Weise deutlich wird, dass die sprachliche Vielfalt für den wissenschaftlichen Austausch unverzichtbar ist und – der zunehmendem Tendenz zur Substitution durch das Englische zum Trotz – der Beibehaltung und Pflege bedarf.

Deutsche Sprachwissenschaft in Italien

HELLER, Dorothee
2006-01-01

Abstract

Der Beitrag stellt Forschungen in Sprachwissenschaft und angewandter Linguistik, Sprachdidaktik, Translation und den Sondergebieten Gesprochene Sprache, Fach- und Jugendsprachen sowie Partikeln vor, die im Rahmen der sich zunehmend etablierenden Gemanistischen Sprachwissenschaft in Italien durchgeführt werden. Die gleichnamigen Tagung, die im Turnus von zwei Jahren an der Università della Sapienza in Rom stattfindet und für die Präsentation laufender und abgeschlossener Forschungsprojekte das entsprechende Forum bereit stellt, dient dem wissenschaftlichen Austausch nicht nur auf nationaler, sondern in zunehmendem Maß auch auf internationaler Ebene, und zwar sowohl mit der Inlandsgermanistik als auch mit anderen Auslandsgermanistiken. Der Beitrag gibt mit bezug auf die o.g. Tagung einen Überblick über die gegenwärtigen Schwerpunkte der Forschung und dokumentiert die Vielfalt der Interessen und Perspektiven, die sich im Kontakt einer etablierten Germanistik der deutschsprachigen Länder und ihrer jüngeren Paralleldisziplinen im Ausland abzeichnen und herausbilden. Er verweist ferner darauf, dass an der Schnittstelle von Inlands- und Auslandsphilologien in besonderer Weise deutlich wird, dass die sprachliche Vielfalt für den wissenschaftlichen Austausch unverzichtbar ist und – der zunehmendem Tendenz zur Substitution durch das Englische zum Trotz – der Beibehaltung und Pflege bedarf.
journal article - articolo
2006
Heller, Dorothee
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